2023: Wann wird’s mal wieder richtig besser?

Wann wird´s mal wieder richtig Sommer?

…trällerte einst Rudi Carell.

Wann wird´s mal wieder richtig besser?

Das ist die Frage, die viele Unternehmer momentan eher beschäftigt.

Die Jahre 2020 bis 2022 waren schon nicht der Knaller.

Aber wenn ich aufzählen müsste, was an 2023 alles mies war, wäre die Liste noch länger als in den Vorjahren.

Leider.

Am Schönsten war noch, dass sich in Berliner Wäldern eine Löwin angesiedelt hatte. Die sich letztlich als Wildschwein entpuppte.

Ansonsten gab es Kriege, Inflation, Fachkräftemangel, Zoff in der Politik, marode Infrastruktur, schlechte Bildung und und und …

Viel Frust bei Unternehmern

Von vielen Unternehmern habe ich in 2023 gehört, dass sie eigentlich überhaupt keine Lust mehr auf die Selbständigkeit hätten.

Es ist nicht zuletzt die stetig zunehmende Bürokratie, die zermürbt:

Alles mit „E“ klappt eh nicht

Ein wunderbares Zitat von meinem Kollegen Marco Reimann als wir heute über die nächste staatlich verordnete Digitalisierungsmaßnahme diskutierten.

Nämlich die anstehende Verpflichtung für Unternehmer untereinander nur noch elektronische Rechnungen zu verschicken.

Mit Blick auf eAU und e-Rezept und so weiter teilen wir wohl alle die Erfahrung, dass staatlich gelenkte Digitalisierung eher mäßig gut in der praktischen Umsetzung ist.

Aber neben der Bürokratie beschäftigt uns alle noch mehr der …

Fachkräftemangel

Kennen Sie das: ein geschätzter Mitarbeiter fragt Sie, ob Sie mal 10 Minuten Zeit hätten und schließt die Bürotür hinter sich?

Da läuft es dem Unternehmer sofort kalt den Rücken runter …

Und das Problem des Fachkräftemangels löst sich auch in den nächsten Jahren absehbar nicht.

Wir alle müssen uns diesem Problem stellen und unsere Unternehmen wohl oder übel entsprechend umbauen.

Aber bei allen Problemen, die wir Unternehmer haben, sagen ich Ihnen was:

Selbständigkeit aufgeben macht es nicht besser

Man ertappt sich ja dabei:

„Am liebsten würde ich den ganzen Laden verkaufen und lasse mich dann anstellen.“

Einige Existenzgründer sind 2023 diesen Weg gegangen.

Nur selten sind sie damit glücklich geworden.

Denn man verliert sein „Unternehmer-Gen“ nicht durch den Verkauf des eigenen Unternehmens.

Nach vielen Unternehmerjahren sind wir es einfach gewohnt, in Chancen und Lösungen zu denken und nicht nur Probleme zu sehen.

Und ich prophezeie Ihnen:

Es wird Ihnen körperliche Schmerzen bereiten, wenn Sie mitansehen müssen, wie andere die Probleme Ihres Ex-Unternehmens noch weniger lösen als Sie.

Besinnen wir uns besser auf das …

Was uns als Unternehmer ausmacht

Wir sind keine Superfrauen und Supermänner und damit nicht unbegrenzt belastbar.

Wir hängen auch mal durch und dürfen uns selbst bemitleiden.

Aber irgendwann ist auch mal gut.

Mir geht es immer besser, wenn ich mir nach einem Tiefschlag einen neuen Plan zurechtlege.

Und mich frage:

Was kann ich aus dem Tiefschlag lernen? Was kann ich besser machen?

Wenn ich am Boden liege, muss es danach wieder aufwärts gehen.

Die Perspektive von unten öffnet den Blick nach oben und der Schmerz gibt Kraft für Veränderung.

Aufstehen und Staub abklopfen ist der erste Schritt.

Nutzen Sie die Feiertage nicht nur fürs Raclette

Geschmolzener Käse hat was.

Ich weiß wovon ich rede und das sieht man mir auch an.

Aber nutzen Sie die Zeit zwischen zwei Käse-Pfännchen ruhig einmal, um zu überlegen, wie Ihr Unternehmen in 5 Jahren aussehen soll.

Nach dem nächsten Pfännchen überlegen Sie sich, was der erste Schritt wäre, um sich in diese Richtung aufzumachen.

Wenn Sie nur genug Pfännchen verdrücken, sehen Sie allmählich einen Weg.

Und wenn Sie Sparrings-Partner brauchen, um Ihre Ziele und den Weg dahin zu reflektieren, sprechen Sie uns gerne an!

Aber essen Sie erstmal zu Ende und machen Sie Bescherung.

Wir telefonieren dann im neuen Jahr …